Wer ist der Gekko?

Mein Name ist Gerhard Rühl, ich bin Jahrgang 1950.
Fünfundvierzig Jahre lang war der Plattenladen SHIROKKO in München meine Heimat, mein Arbeitsplatz und mein Wohnzimmer. Dadurch waren mein privates und mein berufliches Leben stets eng verbunden und so kommt es, daß ich mein Pseudonym Gekko zusammengesetzt habe aus GErhard und ShiroKKO.
Immerhin ist ein Gekko ein sympathisches und nützliches Tier. Er hält sich gerne im Verborgenen auf, ist blass und bewegt sich wenig. Wenn es sein muß, kann er aber auch sehr flink sein.
Auch deshalb paßt, so finde ich, der Gekko sehr gut zu mir.


Weshalb dieser Blog ?

Jahrelang haben mich Freunde, Mitarbeiter, nicht zuletzt meine liebe Ehefrau, bekniet, ich möge doch eine SHIROKKO-Chronik schreiben. Ich habe mich immer dagegen gewehrt, weil ich wußte, dass ein solches Vorhaben eine never ending story werden würde, die man am Besten gar nicht erst beginnt.
Allein für das Vor-, Grob- und Fein-sortieren der vielen Fotos und Texte würde ich Jahre brauchen, diese dann noch chronologisch ordnen und mit Kommentaren versehen – nein danke!

Beim Ausräumen des Ladens sind mir jedoch derart viele Dokumente in die Hände gefallen, dass ich doch wieder Feuer gefangen habe und Lust bekam, mich mit der Vergangenheit zu befassen. Ich selbst bin mir nicht so wichtig, aber es haben sich doch in all den Jahren viele Dinge ereignet, die man der Nachwelt erhalten sollte – zumal so manche Realität heutzutage kaum noch vorstellbar scheint. Damit ist unsere Geschichte auch mit gesellschaftlichen Veränderungen fest verbunden.

So sieht es jetzt bei mir zuhause aus, zumindest zeitweise.
Dem Archivar ist nichts zu rar!

So eröffne ich hiermit diesen Blog mit den Geschichten um die Eröffnung und die Schließung des SHIROKKO. Ich werde ihn von Zeit zu Zeit, je nach Lust, Laune und Eingebung, mit Anekdoten und Ereignissen füllen, in der Hoffnung, daß sich so ganz allmählich eine Chronik ergibt.

Eine Anmerkung zum Thema Hörproben. Viele Leser, vor allem jene jüngeren Alters, haben mich gebeten, bei den „Platten des Jahres“ Hörproben anzubieten. Nun weiß ich natürlich, daß man allein bei YouTube jede Menge solcher Soundfiles finden kann – allerdings mit einem oft zweifelhaftem Umgang mit Urheberrechten. Als ehemaliger Händler will ich solches nicht unterstützen. Deshalb habe ich, soweit möglich, Links zur Seite allmusic.com eingebaut, die mir seriös erscheint und die auch nur kurze Samples anbietet. Natürlich bleibt es Euch unbenommen, „auf eigene Faust“ längere Hörproben im Internet zu suchen und zu finden…

In der Kategorie Kommentare  findet Ihr ganz persönliche Beiträge zu Themen, die nicht immer mit dem SHIROKKO zu tun haben müssen und die mich beschäftigen.

In der Kategorie Meine Helden stelle ich einige der Lieblingskünstler vor, die mich – aus verschiedensten Gründen – durch mein musikalisches Leben begleitet haben.

Mitwirkung erwünscht!
Ich hoffe auf die Mitarbeit geneigter Leser, Freunde, Kunden etc. Wann immer Ihr etwas beizutragen habt, sei es ein Foto, eine Episode, ein Erlebnis, ein Kommentar – schreibt mir! Ich freue mich auf Eure Beiträge!
Ihr könnt mir hier auf dieser Seite unter „Kommentare“ schreiben, oder auch als e-mail an: gekko@gerhardruehl.de

Gerhard Rühl, 10. Januar 2017

Wollte Ihr nun die Reise durch meinen Blog beginnen?
Bei der Geschichte des SHIROKKO oder bei persönlichen Einträgen? Nur zu, vielleicht habt Ihr ja auch etwas zu dieser Zeitreise beizutragen…

4 Thoughts to “Wer ist der Gekko?”

  1. Albert

    Ich habe es geliebt, aus den verschiedenen Betreffs in deinen Mails herauszufinden, was wohl dahinter steckt in der Mail. War immer sehr amüsant, und … treffend!
    Danke Gekko!

    Liebe Grüße aus Wien
    Albert

  2. Karin

    Ich freu mich schon sehr auf die Lektüre!

  3. bernd

    toll dich zu finden…..grüße aus dem ehemaligen Café Stör

  4. Peter Hornung

    Freue mich darüber, dass ein „Laden“ nicht einfach so verschwindet, sondern in diesem Blog weiterlebt. Viele Jahre lang hat das Shirokko mich in meinem Musik-erleben begleitet und verändert, vieles auf den Weg gebracht und mich in Verbindung mit „Weltmusik“ im besten Sinne gebracht. Toll, dass das auf diese Weise weiterlebt!

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